Klosterapotheke
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Klosterapotheke im Freischütz 1979
Klosterapotheke im Freischütz 1979

Klosterapotheke

Um ein dem Ort entsprechendes Volumen zu bekommen waren wir gezwungen das Programm der Apotheke auf mindestens drei Geschosse auszudehnen. Glücklicherweise hatten wir dazu auch den entsprechenden Bauherrn, der sich sofort um die Aufstockung der Nutzung kümmerte. Umgehend formulierte er die entsprechenden Vorschläge und mobilisierte die zusätzlichen Nutzer.

Die Apotheke war seinerzeit die erste in der Schweiz, die vollständig digitalisiert wurde. Die Herausforderung bestand darin zu allen Arbeitsplätzen das entsprechende Netzwerk zu liefern und auch bei einem so dynamischen Bauherrn für eine rasante Entwicklung gewappnet zu sein. Wir haben deshalb den Hohlräumen, Verbindungen und Serverplätzen grosse Priorität eingeräumt und sie in der Konstruktion gleich für künftige Entwicklungen eingeplant.

Louis Kahn und Le Corbusier boten uns Vorbilder für einen ‹modernen Backsteinbau›. Backstein hat Tradition im Gewerbebau und schien uns zusammen mit den Holzfenstern
auch zum Putz des Klosters eine strukturelle Alternative. Wir suchten ausserdem eine rationelle Fertigung über Vorfabrikation in der Werkhalle. Das Potenzial des Backsteins sollte richtig ausgeschöpft werden, deshalb arbeiteten wir eng mit den Produzenten zusammen.

Die Proportionen kontrollierten wir nach dem Modulor, den wir heute noch auf der alten Zehnernote zusammen mit Le Corbusier dargestellt finden. Pfeiler, Nischen, Fenster, Breite, Tiefe, Höhe entsprechen diesen Proportionen und geben dem Bau eine zusätzliche Dimension.

Projekt Klosterapotheke
Ort Muri, Aargau
Typ Neubau
Nutzung Gewerbehaus
Ausführung 1979

Fotos Markus Lüscher

büroausbau im heroareal herrenhaus schwyz